Laut dem Armutsbericht 2022 von dem Paritätischen Gesamtverband „hat die Armut in Deutschland einen traurigen Höchststand erreicht. Bei einer Armutsquote von 16,6 Prozent müssen demnach 13,8 Millionen Menschen hierzulande zu den Armen gerechnet werden.“ Der Bundestag hatte sich in seiner letzten Debatte vor Beginn der Sommerpause mit Konsequenzen befasst.
Wie sieht die Situation hier in unserer Gemeinde aus? Diese Frage stellen wir mit unserem Antrag im kommenden Ausschuss für Bildung und Soziales am 01.09.2022. Hierzu Thomas Nied, Mitglied im Ausschuss: „Bisher gibt es in unserer Gemeinde keinen Sozialbericht, mögliche Problemlagen bleiben damit unerkannt. Um das Thema in den Bereichen Jugend und Senioren, Gesundheit und Soziales zielgerichtet berücksichtigen zu können, brauchen wir konkrete Daten.“
Davon ist auch Astrid Fernhomberg Hennemann überzeugt, ebenfalls Ausschussmitglied der GRÜNEN. „Ein Sozialbericht fasst Basisdaten zusammen, die zumeist ohnehin der Verwaltung vorliegen, und nimmt eine Bewertung vor, die in der zukünftigen Gemeindeentwicklung zu berücksichtigen ist.“



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