Wahlprogramm 2025 – Macht für das Morgen.

Vorwort
Mal ehrlich, die Nachrichten, die wir täglich in den Medien, insb. den SocialMedia-Kanälen ertragen müssen, sind Unzumutbarkeiten. Da wird unser Rechtsystem und unsere Demokratie beschädigt, da werden Unwahrheiten herausposaunt und alternative Fakten geschaffen. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. In der Lokalpolitik haben wir die Möglichkeit, die Basis der Demokratie zu stärken. Dafür muss man allerdings konkret werden, Entschlossenheit und etwas Mut mitbringen, um unsere freiheitlichen Strukturen zu bewahren. Das taten wir bspw. mit der Kundgebung “Bündnis gegen Rechts” in 2024 und machten deutlich, dass die Mehrheit unserer Gemeinde für Toleranz und Freiheitlichkeit einsteht.
Beim Klimaschutz hingegen können wir allerdings nicht nur auf Bestehendem beharren, sondern müssen progressiv den Wandel forcieren, unsere Gemeinde klimaneutral – besser klimapositiv – zu gestalten. Die Gemeindeeigenenen Gebäude sind in den letzten Jahren mit gutem Beispiel vorangegangen. Der Klimabericht der Gemeinde zeigt allerdings auch, dass wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angelangt sind und insb. bei Information und Motivation privater Haushalte zur Nutzung erneuerbarer Energien und klimaneutraler Wärmegewinnung noch hohes Potential besteht. Hier kann die Gemeinde durch Informationsveranstaltungen, bei der Gestaltung von dringend notwendigen Wohnraums und bei der Schaffung von innovativer Infrastruktur im Verkehrsbereich wichtige Impulse setzen – für all dies steht unser Ortsvervand ein!
Altenbeken steht vor entscheidenden Weichenstellungen für unsere gemeinsame Zukunft. Als GRÜNE setzen wir uns für eine lebenswerte, nachhaltige und demokratische Gemeinde ein, in der alle Generationen gut und sicher leben können. Mit mutigen Ideen und konkreten Lösungen wollen wir Altenbeken voranbringen – transparent, bürgernah und mit Weitblick.
Am 14. September 2025 werden die Bewohner:innen Altenbekens, Buke und Schwaneys die Prioritäten bestimmen, die der Gemeinderat in den nächsten Jahren setzen soll und somit Ihre eigene Zukunft mitgestalten. Das folgende Wahlprogramm liefert eine konkrete Vorstellung davon, was von grüner Lokalpolitik erwartet werden darf.

Klimaschutz für Alle


Klimapositives Altenbeken
Viele Gemeinden und Städte setzen sich derzeit das Ziel, klimaneutral zu werden. Das bedeutet, dass sie weniger CO2 (Kohlendioxid) erzeugen wollen, als sie abbauen. Ein Baum bindet pro Jahr etwa 12,5 Kilogramm CO2. In Deutschland werden nach konservativer Schätzung pro Einwohner*in jährlich etwa 9 Tonnen CO2 ausgestoßen. Damit eine einzelne Person klimaneutral wird, bräuchte es etwa 700 Bäume. Diese Dimension zeigt klar, dass Kompensation durch Pflanzen nicht ausreicht. Wir müssen den Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen deutlich reduzieren. Etwa indem Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- oder Solarkraft Energie aus fossilen Energieträgern wie Kohle und Gas ersetzt. Hier ist Altenbeken bereits gut vertreten. Auf dem Gemeindegebiet wird viel mehr elektrische Energie aus Windkraft erzeugt, wie die Einwohnerinnen verbrauchen. Wir möchten, dass Altenbeken nicht nur klimaneutral, sondern klimapositiv und damit ein Vorbild für andere Kommunen wird.
Es reicht nicht, nur auf CO2 zu schauen. Bei jeder Entscheidung der Gemeinde müssen die Folgen für das Klima berücksichtigt werden. Wir wollen:
➢ Aufklärung und Informationen für Bürger:innen der Gemeinde zur Sanierung privater Haushalte
➢ Gemeindliche Betriebe und Einrichtungen weiterhin energieeffizienter gestalten
➢ Bei Sanierung von Gemeindegebäuden intensiv auf Ressourcenschonung und
Gewinnung regenerativer Energien achten
➢ Bei neuen Bebauungsplänen Dächer in Südausrichtung festlegen, so dass die optimalen Voraussetzungen für eine Photovoltaiknutzung gegeben sind
➢ Energieeffiziente und umweltschonende Heizsysteme fordern
➢ Energiespeichersysteme im privaten und industriellen Format forcieren
➢ Verzicht auf fossile Energieträger bei Neubauten und Kernsanierungen
➢ Patizipative Windkraftanlagen durch Bürgerbeteiligung
➢ Verkehrswende: Siehe Programmpunkt “Neue Wege”

Umsetzung des lokalen Klimaschutzkonzeptes
Im letzten Jahr hat die Gemeinde Altenbeken ein Integriertes Klimaschutzkonzept erarbeitet und veröffentlicht. Das Papier darf nicht nur seinen Selbstzweck erfüllen, die erarbeiteten Potentiale und Maßnahmen müssen angepackt werden. Wir unterstützen die Arbeit der Klimaschutzbeauftragten und den “Klimakreis Altenbeken”, der die Bürgerbeteiligung gewährleistet, konkrete Projekte vorantreibt und das Bewusstsein für Klimaschutz in der Bewölkung stärkt.

Windkraft
Altenbeken ist eine der Gemeinden mit dem höchsten Anteil erneuerbarer Energiegewinnung je Einwohnerin in Deutschland. Darüber freuen wir uns. Wir setzen uns dafür ein, dass sowohl bestehende Windkraftstandplätze effizienter gemacht werden (Repowering), als auch neue Anlagen auf geeigneten Flächen gebaut werden können. Dabei braucht es einen Ausgleich zwischen der Notwendigkeit der erneuerbaren Energiegewinnung mit den Interessen der Bürgerinnen und der Natur. Windenergie mit echter Bürgerbeteiligung hat Vorrang gegenüber externen Großinvestoren. Die Akzeptanz der Anwohner ist am stärksten durch die partizipative Einbeziehung an der Energiegewinnung, etwa in Form von Beteiligungen an Genossenschaften.
Auf dem Eggekamm sollen keine Windkraftanlagen errichtet werden. Er dient der Natur und Tieren als Rückzugsort, und den Menschen als Erholungsgebiet.

Photovoltaik
Photovoltaik gewinnt – die Industrie hat das schon längst entschieden. Das zeigt sich an den stärksten zubauraten bei den Erneuerbaren Energien. Es ist mittlerweile extrem günstig geworden, in eine PV-Anlage sowohl im großen wie kleinen Format zu investieren. Ziel ist eine weitgehende Energieautarkie (man produziert den Strom, den man braucht, selbst). Die Gemeinde muss für die entsprechenden Voraussetzungen sorgen und die Bürger*innen bei der Planung unterstützen.

Energiespeicher
Entscheidend dürften in den nächsten Jahren der Aufbau industrieller Energie-Speicherkapazitäten sein. Altenbeken muss alles dafür tun, diese Entwicklung mitzugestalten.

Ein offenes Miteinander

Bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen
Singles, junge Paare, Familien, Senioren. Menschen aller Generationen sind auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum in Altenbeken. Ein wichtiger Hebel ist die Nutzung freier Flächen im geschlossenen Ortsgebiet, sowie bestehende Immobilien. Viele ältere Menschen möchten in Altenbeken bleiben, es fehlt allerdings an barrierearmen Wohnungen. Durch eine geeignete Wohnanlage, die sowohl ein selbständiges Leben, als auch je nach Bedarf Unterstützung bietet, könnten Senior*innen in ihrer geliebten Heimat bleiben. Die geplanten Wohngebiete „Hüttenstraße / Friedenstal“ und „Unterm Winterberg“ bieten die Chance allen Generationen passenden Wohnangebote zu machen.

Öffentliche Räume und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche
Abseits von Vereinen und kirchlichen Trägern gibt es wenige attraktive Treffpunkte für Jugendliche. Sie nehmen sich Räume, die andere für sich beanspruchen. Bereits einige zusätzliche Bänke und Mülleimer können Konflikte vermeiden. Doch das ist erst der Anfang. Die Jugendlichen müssen in die Gestaltung von Aktivflächen (Sport und Spiel) und Begegnungsräumen miteinbezogen werden, damit ihre Bedürfnisse und Wünsche beachtet werden.

Ausbau der gemeindlichen Sozialarbeit
Zunächst einmal sind wir erfreut über die erfolgreiche Umsetzung unserer sozialpolitischen Initiativen. In einer gemeinsamen Anstrengung mit der CDU wurde die Stelle eines Schulsozialarbeiters geschaffen, die inzwischen zu einer Vollzeitstelle ausgebaut werden konnte. Dies hilft nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern.
Weiterhin bekräftigen wir unsere Position bezüglich des von uns geforderten Sozialberichts: „Wir halten den von uns geforderten Sozialbericht weiterhin für sinnvoll und würden es begrüßen, wenn dieser noch durch die Bürgergeldempfänger bzw. ALG II-Empfänger durch das Jobcenter Paderborn ergänzt würde.“
Weiteren Handlungsbedarf sehen wir bei der Zugänglichkeit sozialer Hilfen: „Wir sind der Überzeugung, dass der Kreis Paderborn durch die Eingliederungshilfe und Hilfen für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten eine Fülle von wirksamen Hilfen bereit hält. Jedoch muss der Zugang zu diesen Hilfen in einer Kommune wie unserer niederschwelliger sein und die Information, welche Hilfen es gibt, dem Bedürftigen einfacher zugänglich gemacht werden. Hier fehlt es an einem offenen Informationsangebot.“
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Bündnis 90/Die Grünen Altenbeken werden sich weiterhin für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit in der Gemeinde einsetzen und planen weitere Initiativen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur.

Arbeitsplätze vor Ort schaffen

Altenbeken ist eine der größten Pendlerkommunen im Kreis Paderborn. Viele müssen zum Arbeiten die Gemeinde verlassen. Dem wollen und müssen wir entgegenwirken. Wir setzen uns dafür ein, dass bei Ausweisung neuer Gewerbeflächen Platz für Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell ist. Wenn Umweltschutz, soziale Verantwortung und kurze Wege selbstverständlich werden, dann gewinnt nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unsere Gemeinde.

Eine starke Natur
Wir können die Pflanzen, Tiere und Menschen nur gemeinsam schützen.

Naturschutz mit Transparenz und Ehrlichkeit
Wir GRÜNE begrüßen den Naturpark Plus für Paderborn als Schritt in die richtige Richtung für unsere wertvolle Natur. Gleichzeitig bleiben wir kritisch: Wir vergessen nicht, dass Landrat Rüther diesen als „Nebelkerze“ beim Bürgerentscheid einsetzte und der Lobbyverband „Unsere Egge“ gemeinsam mit der CDU Fehlinformationen gegen den Nationalpark verbreitete.
Hinter „Unsere Egge“ verbirgt sich kein einfacher Bürgerverein, sondern ein klassischer Lobbyverband mit starken Verbindungen zur Agrar- und Energieindustrie. Während sie sich als „Stimme der Bürger:innen“ inszenieren, blockieren sie systematisch die Energiewende und nachhaltige Landwirtschaft in unserer Region. Wir GRÜNE stehen für Transparenz und eine ehrliche Debatte über die Zukunft unserer Heimat.
Für den Naturpark Plus fordern wir konkrete Maßnahmen: Ein transparentes Monitoring der Biodiversität, verbindliche Schutzziele und ausreichende finanzielle Mittel für Naturschutzmaßnahmen. Wir setzen uns für naturnahe Waldwirtschaft, den Schutz unserer Gewässer und die Förderung ökologischer Landwirtschaft ein. Unser Ziel ist ein Naturpark, der seinen Namen verdient und unsere einzigartige Natur für kommende Generationen bewahrt.

Regionale, bäuerliche Landwirtschaft mit artgerechter Tierhaltung
Wenn Klimaschutz ernst gemeint ist, muss der klimaschonende Ökolandbau gefördert werden.
Eine regionale Landwirtschaft versorgt uns mit gesunden Lebensmitteln. Schon heute gibt es mehrere Optionen, Lebensmittel zu kaufen, die im Ort produziert werden. Von Kartoffeln über Eier, Milch und Käse, bis zum Fleisch. Uns ist wichtig, dass Tiere artgerecht gehalten und Tierleid vermieden wird. Hühner, Schweine und Kühe brauchen Licht, Luft und Bewegung.
Wir wollen eine Landwirtschaft, die ohne Gift und Gentechnik auskommt, und bei der Landwirt*innen verdienen und nicht die chemische oder agrartechnische Industrie.
Die Landwirtschaft prägt die Kulturlandschaft für Naherholung und Tourismus. Durch die Vermeidung von Monokultur wird die Umwelt geschont. Tierhaltung, die auf Grünlandflächen stattfindet, konkurriert nicht mit Ackerflächen, die zu
Kommunalwahl 2025 | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Altenbeken Buke Schwaney | 8
Nahrungsmittelerzeugung dienen, und ist daher auch in Zukunft wünschenswert. Angemessener Düngemitteleinsatz sorgt für die guten Nitratwerte in Altenbeken. Dies muss auch in Zukunft so bleiben. Gülleimporte haben in Altenbeken nichts zu suchen.
Durch den Borkenkäfer sind die Fichtenbestände weitesgehend verlorgen gegangen. Wir sind für Mischwälder. Der Wald soll wieder Wald werden und nicht als Holzplantage ausgenutzt werden. Wir stehen hinter den Zielen des Landschaftsplans, der Waldfläche als Naturschutzgebiet ausweist.

Keine Totalherbizide oder Insektizide
Die Gemeinde muss eigene Flächen insektenfreundlich bewirtschaften, und dabei als Vorbild dienen. Es dürfen dort keine Totalherbizide und Insektizide verwendet werden. Grünflächen sollen seltener und später gemäht werden, damit sie Insekten länger zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz von geeigneten, standortangepassten Blühmischungen können Insekten besonders unterstützt werden. Die Gemeinde dient so den Bürger*innen als Vorbild. Versiegelte Gärten sind nicht erwünscht und auch nicht mehr erlaubt. Durch Aufklärungsaktionen werden Alternativen zu Totalherbiziden wie Glyphosat aufgezeigt.

Umweltbildung in Kitas und Schulen
Kitas und Schulen sind wichtige Orte einer umfassenden Umweltbildung, die wir weiter fördern möchten. Naturnahe und praktische Erfahrungen (Waldkindergarten, Naturparkschule) sensibilisieren Kinder und Jugendliche für einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Natur.

Für neue Wege
Mobil sein im ländlichen Raum bedeutet immer noch, ins eigene Auto zu steigen. Doch viele Fahrten sind kürzer als fünf Kilometer: Eine ideale Distanz für das Fahrrad. Auf gut ausgebauten Radwegen in Kombination mit einem verlässlichen ÖPNV und Elektromobilität kommen wir vom Land in die Stadt und von zu Hause zur Arbeit.

Mehr sichere Fahrradwege
Damit mehr Menschen das Fahrrad nutzen, brauchen wir ein möglichst lückenloses Netz und gut ausgebaute Radwege in unserer Gemeinde. Radwege müssen schnell, bequem und vor allem sicher sein. Sie müssen ausreichend Platz für unterschiedliche
Nutzergruppen bieten. Wir räumen der notwendigen Infrastruktur daher einen hohen Stellenwert ein.
Auch die Radwege zwischen den Ortsteilen und in andere Gemeinden müssen verbessert werden. Nach Dahl, Neuenbeken, Bad Lippspringe, Bad Driburg, Neuenheerse, oder Lichtenau. Für diese Verbindungen ist Altenbeken auf den Kreis angewiesen. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser in die Pflicht genommen wird.

Tempo 30 für mehr Lebensqualität
Während die CDU unseren Antrag zum Beitritt der „Initiative für lebenswerte Städte“ blockierte, bleiben wir GRÜNE standhaft: Tempo 30 innerorts ist ein Gewinn für uns alle! Die Fakten sprechen für sich: Weniger Unfälle, geringere Verletzungsschwere und deutlich mehr Sicherheit für unsere Kinder und Senior:innen. Dazu kommt eine spürbare Lärmreduktion von bis zu 3 Dezibel – das bedeutet konkret mehr Lebensqualität für alle Anwohner:innen.
Die bundesweite Initiative wächst stetig, und immer mehr Kommunen erkennen die Vorteile. Wir GRÜNE fordern daher: Altenbeken muss der „Initiative für lebenswerte Städte“ beitreten und sich aktiv für die rechtlichen Rahmenbedingungen einsetzen, die Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts ermöglichen. Bis dahin setzen wir uns für mehr Tempo-30-Zonen an sensiblen Punkten wie Schulen, Kindergärten und Senioreneinrichtungen ein.
Wir wollen eine Verkehrsplanung, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt – nicht das Auto. Das bedeutet mehr Platz für Fahrräder und Fußgänger:innen, sichere Schulwege und eine bessere Luftqualität durch weniger Abgase. Für ein Altenbeken, in dem sich alle sicher und wohl fühlen.

Strukturierter ÖPNV
Damit der öffentliche Nahverkehr attraktiver wird, müssen nicht nur die Frequenz (wie oft gefahren wird), sondern auch die Anschlüsse und Fahrzeiten passen. Am angenehmsten sind schnelle Direktverbindungen. Weil das nicht immer möglich ist, braucht es gut abgestimmte Fahrpläne sowie geschützte Haltestellen. Ergänzende Angebote wie On-Demand-Verkehr oder die etablierung eines Bürgerbus-Angebots sind uns wichtige Anliegen.

Elektromobilität
Jeder Ortsteil verfügt derzeit zumindest über mindestens eine öffentliche Ladesäule. Es müssen weitere Ladestation mitgedacht werden, auch in den Neubaugebieten und an weiteren öffentlichen Parkplätzen. Mit den Schnellladesäulen in Buke auf dem Gelände des Combi Einzelhändlers ist ein weiterer wichtiger Schritt gemacht, “Laden am Laden” ist ein wichtiger Baustein. Allerdings sind weitere Schnelllader erforderlich, um 24/7-Verfügbarkeit zu gewährleisten und die steigende Nachfrage zu decken.

Für vielfältige Zusammenarbeit

Demokratie lebt vom Mitmachen – doch leider wurden unsere GRÜNEN Anträge für ein Jugendparlament und einen Seniorenbeirat von allen anderen Fraktionen abgelehnt. Wir sind überzeugt: Eine lebendige Gemeinde braucht die Stimmen und Ideen ALLER Generationen! Deshalb werden wir nicht aufhören, für echte Bürgerbeteiligung zu kämpfen.
Wir GRÜNE fordern transparente Entscheidungsprozesse und niedrigschwellige Beteiligungsformate. Konkret setzen wir uns ein für regelmäßige Bürger:innensprechstunden, Quartiersforen und digitale Beteiligungsplattformen. Besonders wichtig ist uns dabei die Einbindung von Jugendlichen und Senior:innen, deren Perspektiven in der Kommunalpolitik oft zu kurz kommen.

Seniorenbeirat
Wir regen die Gründung eines Seniorenbeirats an, um die Interessen der älteren Mitbürgerinnen wahrzunehmen. Der Seniorenbeirat berät die Gemeinde bei allen Belangen, die Seniorinnen betreffen.

Mehr Frauen für die Kommunalpolitik begeistern
Wir wollen Frauen motivieren, sich kommunalpolitisch zu beteiligen, und somit das kommunale Ehrenamt stärken und auf eine breitere Basis stellen. Dazu müssen Bedingungen für die Ausübung eines politischen Amtes geschaffen werden, die auf die Lebenswirklichkeit von Frauen angepasst sind. Zum Beispiel beim Zeitmanagement: Durch familienfreundlich terminierte Gemeinderats- und Ausschusssitzungen, die also zeitlich begrenzt sind, wollen wir das politische Engagement von Frauen erleichtern.

Grüne Ideen unterstützen
Wir möchten eine Beteiligung aller Bürger*innen auf verschiedenen Wegen ermöglichen. Persönliche und digitale Formate müssen gestärkt und neu erprobt werden. Grüne und innovative Ideen sind aus unserer Sicht besonders wertvoll für eine zukunftsorientierte Gestaltung unserer Gemeinde. Diese zu fördern und zu vernetzen ist für uns eine wichtige Aufgabe, die Beteiligung am Klimarat ein wichtiges Instrument.