7 Fragen, 7 Minuten: Grüne Altenbeken suchen den besten Bürgermeisterkandidaten

Bündnis 90 / Die Grünen in Altenbeken werden keine*n eigene*n Bürgermeisterandidat*in bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 aufstellen. Statt eine Wahlempfehlung auszusprechen, haben sie sich etwas Besonderes überlegt: Ursula Kaibel und Thomas Nied haben als Spitzenduo der Grünen Fraktion die Kandidaten der anderen Parteien über ihre Positionen zu grünen Kernthemen befragt. Das Video der Befragung wird Mitte Juli veröffentlicht, damit die grünen Wähler*innen sich ein eigenes Bild machen und eine informierte Entscheidung treffen können.

Basierend auf einem umfassenden Fragenkatalog wurden von Mitgliedern des grünen Ortsverbands 6 Fragen ausgewählt. Über die Zukunft der Gemeinde, die Mobilitätssituation, Konzepte für Alleinstehende, junge Paare und Senioren, bis zur Energiewende. Zusätzlich wurde den Kandidaten eine Publikumsfrage gestellt. Über eine Onlineumfrage konnten Altenbekener*innen Fragen vorschlagen und abstimmen, welche sie am meisten interessiert. Über 1000 Bürger*innen haben sich beteiligt. 15 Fragen wurden eingereicht und 110 Stimmen abgegeben. Die meisten Stimmen hat die Frage: “Was qualifiziert Sie, eine kommunale Verwaltung zu leiten?”, bekommen. Gefolgt von der Frage nach dem Umgang mit Cliquenwirtschaft in der Verwaltung, sowie wer die Kandidaten bei wichtigen Entscheidungen berät.

Vor der Befragung standen die Kandidaten im Gasthof Friedenstal allen Grünen jeweils eineinhalb Stunden Rede und Antwort. Ingo Stucke, der Kandidat der SPD, versuchte mit einem für die Gemeinde Altenbeken neuem Konzept für öffentlichen Nahverkehr, Wasser- und Energieversorgung zu überzeugen, das den Handlungsspielraum der Gemeinde vergrößern soll. Matthias Möllers, der Kandidat der CDU, setzte auf gemeindeeigene Investitionen, um „Grüne Themen“ voranzubringen. Etwa die Verbesserung der Radwegsituation und Ausbau der Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden.

Soviel vorab zur Positionierung der Kandidaten, und vielen Dank an Jörg Oel, der das Projekt videotechnisch begleitet hat. Das Video zum Interview wird in Kürze vom Ortsverband veröffentlicht.

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